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ERNST
LIMA

Während ihres Studiums an der Akademie der bildenden Künste in Wien und eines Stipendiums an der École supérieure d‘art et de design in Marseille-Méditerranée beschäftigt sich Ernst Lima mit der Gegenüberstellung von fotografischer Arbeit, Zeichnungen und Malerei in mehrschichtigen Collagen. Sie schafft Schnittstellen zwischen Resonanz und Entfremdung, Realität und Fiktion, fotografischer Beobachtung und subjektiver Interpretation. Diese Erforschung von Echos narrativer Welten, Gedanken und Emotionen, die in den übergreifenden Medien mitschwingen, interagiert mit den Schwingungen der Klanglandschaften ihrer Klanginstallationen.

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Ernst Lima zeigt eine Sammlung verschiedener Körperformen. Dabei handelt es sich teilweise um Abgüsse einer Bodybuilderin, erweitert um Abgüsse eines cyborgianischen Wesens, dessen skulpturale Körperlichkeit sich in den Zeichnungen in einen flüssigen Organismus aus Körperfragmenten auflöst. Die Abdrücke der Muskelpartien im Wachs verweisen auf den abwesenden Körper. Die repräsentative Form verschwindet in der gegossenen Gestalt. Eine Fiktion, die unsere soziale und körperliche Realität abbildet. Eine Realität, die unsere soziale und körperliche Fiktion abbildet.