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ASTA
CINK

Die Wiener Foto- und Installationskünstlerin beschäftigt in ihren Arbeiten zumeist mit sich selbst und ihrem Körper. Sie bringt sich in Bezug zu dem sie umgebenden Raum. Sie spielt mit verschieden Fotografietechniken um ihre Themen umzusetzen. Größtenteils nutzt sie die Schwarzweißfotografie und schreibt sich in die Bilder in ritueller, verdichteter Form ein, ähnlich inszeniert wie die Fotografien der feministischen Künstlerin Francesca Woodman. Dabei wird die Fotokamera zum Freund, Gegner, Schutzschild, Sprachrohr und verharrt in Sekunden des Innehaltens.

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“Kontakt_L (Eitelkeit ist eine Tugend)” ist ein fragmentarischer Ausschnitt der laufenden Arbeit “Kontakt_L”. Asta Cink beschäftigt sich mit dem Spiegel als einen Ort der Utopie, als etwas Dazwischenliegendes. Einen Ort wo ich nicht bin, welcher sich virtuell hinter der Oberfläche auftut und mir dadurch meine eigene Sichtbarkeit gibt. Zwischen Vanity und Vanitas entsteht dadurch eine Performance die, nach Foucault, auf Spiegel und Orte Bezug nimmt. Dabei brechen die Spiegel teilweise mit Wahrnehmungsmustern und bewirken eine Umkehrung oder Negation der Orte, in denen sie sich befinden. In Zeiten von social distance wird das Display zum Spiegel, welcher die Frage nach der eigenen Existenz zurückwirft - eine Existenz die, sobald auf Senden gedrückt wurde, erst wahrhaft scheint. 24 Stunden lang. #Kontakt_L