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JOHANNA
BRAUN

Die Wiener Künstlerin, Kulturwissenschaftlerin und Kuratorin, Johanna Braun, beschäftigt sich mit weiblichen Rollenbildern in der Popkultur. Der Schwerpunkt ihrer akademischen und künstlerischen Forschung liegt auf Hysterie-, Behinderungs- und Leistungsstudien. Im Sinne einer Tätigkeit, die vor einem Publikum aufgeführt wird, zieht sich das Performative wie ein roter Faden durch ihre Arbeiten. Immer wieder macht Braun das Format dabei an der Figur der Hysterikerin fest und reißt so die Grenzen des Offensichtlichen hin zum Privaten, intimen auf. Gesten der verstörenden Überschreitung ist Brauns eigentliches künstlerisches Prinzip. Von 2018–2020 war sie Projektleiterin des FWF PostDoc Forschungspro jektes „The Hysteric as Conceptual Operateur“, an der University of California, Los Angeles, Stanford University und der Universität Wien.

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„Whatever walked there, did not walk alone (ward rounds at Institute Albertine)“

Johanna Braun wandelt im Institute Albertine. Der Blick durch die Fenster, der Blick durch die Gänge sind Blicke in Geschichten. Unruhige Momente in der Stille der leeren Räume. Heimsuchung. Das Nichtfassbare und verschiedene Irritationen lassen an den Rändern der Wahrnehmung mehr als die Realität vermuten.